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Verdacht auf Insider-Wissen bei der Vergabe von Ziffern-Domains

Seit Dienstag dieser Woche können bei NIC.at – der Verwaltungsstelle für die Top-Level-Domain .at – Domains, die nur aus Ziffern bestehen, registriert werden. Laut Reaktionen auf einem futureZone-Artikel [http://futurezone.orf.at/it/stories/137915/] zur Einführung eben dieser wurde der Verdacht geäußert, dass Herr X [Name anonymisiert], der sich zum Start eine Reihe von begeherten Internetaddressen wie 666.at, 123.at, 111.at oder 007.at im Namen seines Webhostingunternehmens sichern konnte, ausgerechnet technischer Mitarbeiter [http://www.nic.at/uebernic/team/it_abteilung/] bei NIC.at sei. Bekräftigt wird diese Vermutung durch dieses Interview [http://cs.gamer-scene.com/showcol.php?sid=1&cid=23], bei dem sich derselbe Hr. X, der das Glück hatte, die besagten Domains zu grabben, tatsächlich als Systemadmin bei NIC.at geoutet hat. Wie soeben bekannt [http://futurezone.orf.at/it/stories/138140/] wurde, hat NIC.at auch bereits die ersten Konsequenzen gezogen. Der Mitarbeiter wurde entlassen und ein Teil der Domains soll neu vergeben werden.

Update: Der Name des Mitarbeiters wurde inzwischen von der NIC.at-Website entfernt.

Update 2019-10-30: Der Name des Mitarbeiters wurde anonymisiert und veraltete Links deaktiviert. Im FuZo-Archiv gibt es noch Artikel zur Causa: Ziffern-Domains: nic.at entlässt Mitarbeiter, Manipulationen bei Domain-Vergabe, Hitlers Geburtstag ist schon weg.

21.09.2006 Virtual Net

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